Liebe Mitglieder,
ich lade euch hiermit recht herzlich zur Mitgliederversammlung ein.
Termin: 11.010.2024
Ort: „Altes Brauhaus“ in Weißenfels
Beginn: 17.00 Uhr
Tagesordnung:
Damit wir die Veranstaltung korrekt planen können, bitten um eine Anmeldung bzw. Rückmeldung bis zum 4.10.24. Die Rückmeldung kann über die WhatsApp Gruppe, telefonisch oder per E-Mail erfolgen. Bitte direkt an Bettina Krebs. (alle Kontaktdaten stehen auch auf unserer NABU Homepage)
Bitte die Anmeldung der Essenswünsche nicht vergessen! Noch ein kurzer organisatorischer Hinweis. Die Kosten für das Essen und die alkoholfreien Getränke übernehmen wir als NABU, alle anderen Kosten trägt jeder selbst.
Andreas Meißner
Nun ist auch die 8. NABU Batnight in Taucha Geschichte. Wie in den Vorjahren, war die Nachfrage nach den Teilnehmerplätzen hoch, wir haben aber versucht, allen Interessenten die Teilnahme zu ermöglichen. Am Freitagabend waren es dann etwa 30 die zur Veranstaltung erschienen. Die Batnight gibt’s nur einmal im Jahr, ein Grund dafür sind natürlich die Spezialisten, von denen es nicht viele gibt und die beruflich sehr gefordert sind. Sarah und Marco Roßner sind unsere beiden „Fledermäuse“ im Vordergrund und Annika Rothe die fleißige „Fledermaus“ im Hintergrund. Der NABU RV Saale-Elster e.V. als Veranstalter könnte das ohne diese Drei nicht bewältigen. Ein weiterer Partner ist seit viele Jahren die MIDEWA, sie unterstütze die Veranstaltung diesmal mit viele kleinen Geschenke.
Marco und Sarah präsentierten dem aufmerksamen und interessierten Publikum viel Wissen über unsere heimischen Flattertiere, die Ökologie, die Gefährdung und den Schutz. Die Infos über die Arbeit der Fledermausforscher rundete das Ganze ab. Annika war diesmal für die 16 „Jungforscher“ verantwortlich, von denen eine Reihe schon „Wiederholungstäter „waren.
Der 2.Teil fand dann am „Tagebau“ in Taucha statt, hier gaben sich der Große Abendsegler, die Mopsfledermaus, die Wasserfledermaus und die Zwergfledermaus ein Stelldichein. Jeder konnte Fledermäuse sehen bzw. beobachten und eine Zwergfledermaus landete im Netz und bot damit noch einen Fototermin für die Teilnehmer.
Die nächste Fledermausnacht gibt’s dann Ende August 2025..
Fotos A. Meißner
Zu allen Veranstaltungen sind NABU-Mitglieder und interessierte Gäste herzlich willkommen, Anmeldung bzw. Rücksprache sind jedoch notwendig und erwünscht.
enviaM trägt mit verschiedenen Aktionen zum Klima- und Umweltschutz in ihrem Versorgungsgebiet bei. In Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg werden in diesem Jahr insgesamt vier Benjeshecken errichtet. Sie entstehen auf Blühwiesen, für die der Energiedienstleister 2022 die Patenschaft übernommen hat. Damit leistet enviaM einen nachhaltigen Beitrag für den Artenschutz in der Region.
„Vor zwei Jahren wurden auf unsere Initiative hin in 20 Kommunen insgesamt 73.773 Quadratmeter Blühwiesen angelegt“, sagt Kathrin Zink von enviaM. „Mit dieser Maßnahme erfolgte ein erster Schritt für mehr Artenvielfalt, denn Blühflächen fördern die biologische Vielfalt und sorgen für eine höhere Anzahl von verschiedenen blühenden Pflanzenarten, Vögeln, Wildbienen und anderen Insekten. 2023 haben wir das Projekt fortgesetzt und auf fünf Flächen Benjeshecken errichtet. Hier finden nun auch kleine Säugetiere wie Igel und Siebenschläfer sowie andere Kleintiere Unterschlupf. Totholzhecken dienen nicht nur zum Überwintern, sondern auch der Vernetzung von Lebensräumen. Damit sind sie ein wichtiger Bestandteil für den Erhalt der Biodiversität.“
In Hohenmölsen wurde die Benjeshecke von enviaM gemeinsam mit dem Bürgermeister Andy Haugk sowie Andreas Meißner vom NABU-Regionalverband Saale-Elster angelegt. Tatkräftig unterstützt wurden sie dabei von den Kindern der Kindertagesstätte „Anne Frank“.
Zusammen schichteten sie Totholz und Reisig in Form einer ca. vier Meter langen und 1,40 Meter hohen Hecke zwischen Holzpfeilern auf. Im Laufe der Zeit wird nun das Material absacken. Jährlich im Frühjahr und Herbst kann neues Schnittgut nachgelegt werden. Darum kümmern sich zukünftig die Kinder der Kita „Anne Frank“, die die Patenschaft über die Benjeshecke übernommen haben. Zudem soll sie auch für eigene Naturprojekte genutzt werden: Denn die Totholzhecke beginnt zu leben, sobald Vögel Samen in die Hecke eintragen. Sie wird zu einem bedeutsamen Biotop für Insekten, Amphibien, Reptilien, Spinnen, Vögel, Fledermäuse, Schmetterlinge und andere Tiere, die sich hier beobachten lassen.
Unser Regionalverband wird auch in diesem Jahr wieder einen Familientag durchführen. Dieser Tag dient einerseits dem Danke sagen, für die geleistet Arbeit, andererseits gemeinsame Zeit zu verbringen, um miteinander zu reden.
Der Termin ist der 07.09.2024 in Goseck. Ich lade hiermit alle Mitglieder herzlich ein.
Mit der Anmeldung gibt es weitere Informationen. Die Anmeldung bitte mündlich, per Telefon, E-Mail oder WhatsApp beim Vorstand. Die Kontaktdaten stehen alle auf der Homepage.
Herzlichen Dank an Angelika, die alles vorbereitet hat.
A.Meißner
Liebe Naturinteressierte,
auch im neuen Jahr gibt es viel Arbeit für den Naturschutz zu leisten. Unser Regionalverband hat in den letzten Jahren viele Aufgaben übernommen, die viel Kraft und Zeit kosten, aber auch viel Spaß und großartige Naturbeobachtungen mit sich bringen. Damit wir auch zukünftig alles stemmen können, wünschen wir uns Unterstützung und viele fleißigen Hände.
Ab März betreuen wir mehrere Amphibienschutzzäune im Auftrag der Unteren Naturschutzbehörde. Die Zäune befinden sich im Raum Lützen und Hohenmölsen. Hier suchen wir Naturbegeisterte die unsere Frösche sicher auf die andere Straßenseite bringen.
Laubfrosch und Schleiereulen im Naturschutzturm (Fotos A. Meißner)
Danach beginnt die Kontrolle unserer Naturschutztürme. Im Juli wollen wir dann dem Arbeitskreis heimische Orchideen Sachsen- Anhalt helfen, die Verbreitung vom Sumpfsitter in unserer Region auf den neuesten Stand zu bringen.
Wenn ihr Lust habt und wirklich was für die Natur im BLK tun wollt, meldet euch doch bitte einfach mal bei uns.
Andreas Meißner
Das Beste kommt zum (Jahres-) Abschluss. Danke an die Sparkasse Burgenlandkreis und unsere Schatzmeisterin Bettina Krebs, die uns das ermöglicht haben
Am 6.12. gab es ein Novum, unsere Jahresabschlussfeier fand in Kombination mit unserer Mitgliederversammlung statt.
Wir konnten wieder auf ein sehr spannendes und auch arbeitsreiches Jahr zurückblicken. Viele öffentliche Veranstaltungen, Exkursionen und Arbeitseinsätze gaben unseren Mitgliedern die Möglichkeit, sich aktiv in den Naturschutz einzubringen. Auch wenn die Aktionen nicht immer spektakulär und medienwirksam sind, erfüllen sie den gewünschten Effekt, sie dienen dem Naturschutz.
Als RV Saale-Elster lassen wir auch die persönlichen Kontakte und das gesellige Vereinsleben nicht zu kurz kommen. Die Veranstaltung zeigte dies wieder in besonderer Weise. Durch eine fleißige, selbstlose und engagierte Arbeit wurde der Raum großartig hergerichtet, die gereichten Speisen liebevoll bereitgestellt und durch den Vortrag über die Vogelwelt Helgoland fachlich umrahmt. Ein würdiger Jahresabschluss mit viele Gesprächen und Ideen fürs nächste Jahr.
Allen unseren Mitgliedern wünsche ich eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit und ein gesundes neues Jahr 2024
Das Heft 4 (Dezemberausgabe) der diesjährigen Ausgabe der Zeitschrift "Weißenfelser Heimatbote" ist erschienen. Es enthält einen Beitrag zum Storchenjahr 2023 im Burgenlandkreis. Interessenten können das Heft in Weißenfels (Seumebuchhandlung, Kaufland Borau/ Touristik-Verkaufsstelle, Heuweg /E-Center/ Tabak Wagner) erwerben.
Wieder hat es das Team geschafft einen tollen Tag zu gestalten. Besonders Michel und Petra sei für ihren Enthusiasmus gratuliert und danke gesagt.
Als NABU waren wir mit einem Stand präsent der gut besucht war und Norbert hielt seine interessanten Vorträge über die Vogelwelt der Streuobstwiesen.
Allen NABU’s sei für ihre Einsatzbereitschaft gedankt. Vielleicht sollten wir mal überlegen, wie man unseren Auftritt noch attraktiver gestalten kann und die Anzahl unserer „Außendienstmitarbeiter“ im NABU vergrößert. Die vielen Einsätze und Aktionen im Jahr 2023 wurden von einer relativ überschaubaren Anzahl durchgeführt.
Auch in diesem Jahr konnte der NABU RV Saale -Elster e.V., mit Unterstützung der Fledermausspezialisten Marco und Sarah, der Hilfe von Annika und natürlich der Midewa, eine Fledermausnacht in Taucha anbieten. Die Resonanz im Vorfeld war so groß, so dass auch in diesem Jahr zwischenzeitlich keine Anfragen mehr angenommen werden konnten.
Am 25.8. trafen sich 35 Interessierte im Volkshaus Taucha, Marco und Sarah führten sie hier in die Welt der Fledermäuse und ihre Arbeit als Fledermausexperten ein. Was die meisten nicht mitbekommen haben, waren die Wetterunbilden, die mir als Organisator die Schweißperlen auf die Stirn trieben. Die Gewitterfront war mit unserer Veranstaltung aber gnädig, pünktlich zum 2.Teil war alles wieder gut und wir konnten am Tagebau in Taucha auf „Fledermausjagd“ gehen. Mit Bat-Detektoren gingen die Kids auf “ Fledermausjagd“. Marco hatte ein Netz aufgebaut, welches diesmal leider leer blieb. Fledermäuse gab es genügend und aus nächster Nähe zu sehen. Mit dem Großen Abendsegler, der Zwergfledermaus, der Mückenfledermaus und zahlreichen Wasserfledermäusen bekam jeder Teilnehmer auch etwas zu sehen.
Auch im nächsten Jahr ist wieder eine Fledermausnacht geplant, als NABU würden wir uns freuen, wenn wir schon im Vorfeld der Veranstaltung Unterstützung von interessierten Eltern und natürlich auch Kindern bekommen könnten.
Fotos A. Meißner
Unter dem Motto „Gemeinsam bewegen wir etwas“ trafen sich Vertreter vom NABU Saale Elster und vom Arbeitskreis heimische Orchideen am 27.6.in Großgöhren. Es galt den Lebensraum des Breitblättrigen Knabenkrautes zu retten. Im BLK gibt es davon nur noch 4 Standorte von dieser Orchideenart. Durch falsches Pflegemanagement und fehlende Kapazitäten in der Kreisverwaltung, stand dieser Bestand vor dem Aus. Da wir aber Naturschützer mit einem großen Herz und einem festen Willen haben, lief dieser Rettungseinsatz. Allen die dabei geholfen haben, diesen Bestand zu retten, gilt ein herzliches Dankeschön. Ein besonderer Dank geht an Frank von der AHO, ohne den es sicher nicht funktioniert hätte. Übrigens lag die Summe des Alters der Teilnehmer bei über 600 Jahren.
Fotos A. Meißner
Am 1.Mai trafen sich 25 hochmotivierte Teilnehmer zur Vogelstimmenwanderung des NABU RV Saale-Elster e.V.in Taucha. Die Anzahl der Anmeldungen war viel höher, nur zu solch einer Veranstaltung muss man leider auch eine Obergrenze festlegen.
Bereits am Treffpunkt wurden alle von der Nachtigall, dem Gartenrotschwanz, der Mönchsgrasmücke und auch dem Zaunkönig begrüßt. Am Ende der Tour waren es das 32 verschiedenen Arten, die man sehen und hören konnte. Bei schönstem Sonnenwetter, aber recht kühlen Temperaturen, ging es dann für zwei Stunden durchs Rippachtal. Für viele war es ein besonderes Erlebnis 5 Feldlerchen auf einmal zu sehen und zu hören. Botanisch gab es mit dem Großen Zweiblatt und dem Bärlauch auch schöne Beobachtungen.
Die Versorgung zum 1.Maifest, durch „Meggels kleine Kneipe“, gab dem ein oder anderen Teilnehmer noch die Möglichkeit den Tag kulinarisch ausklingen zulassen. Die gute Stimmung und die entspannte Atmosphäre sind Motivation, das nicht als Eintagsfliege durchgehen zu lassen.
Alle Fotos A.Rothe
1993 startete die erste NABU- Mondseewanderung, damals noch im kleinen Rahmen und als reine NABU-Veranstaltung. Danach gab es 23 Jahre lang diese Veranstaltung, die sich zum Klassiker entwickelte und zeitweise bis zu 150 Teilnehmern hatte. Die Veranstaltungen waren immer sehr spannend und für die Organisatoren auch anstrengend. Nach einigen Jahren Ruhe fand nun 2023, auf Initiative von H. Beinroth und in Zusammenarbeit mit dem Erholungspark Mondsee, eine Neuauflage statt.
Bei den etwa 50 Teilnehmern waren auch viele bekannte Gesichter, die bereits am Anfang der Mondsee -Wanderungen dabei waren. Es gab auch viele neue Teilnehmer und was mich freut, auch eine Reihe von meinen „Ehemalige“ und das mit ihren Kindern.
Bei durchwachsenem Wetter gingen alle auf die Mondseerunde, es gab viele Infos vom NABU und der Mondseechefin Frau Holzhausen. Nach ca. 1,5 Std. kamen alle zufrieden und mit guter Laune am Ausgangspunkt an.
Den Organisatoren sei an dieser Stelle dafür danke gesagt.
In seinem 80zigsten Lebensjahr hat unser langjähriges und engagiertes Mitglied Manfred Schlüter noch einmal die Initiative im seinem Heimatort Aupitz übernommen. Er organisierte die 790 Jahrfeier und die Sommerlinde, die mindestens für die nächsten 790 Jahre hier stehen soll. Als NABU Regionalverband helfen wir gern, sagen Manfred dafür danke und sponsern diese Linde.